6 Straßen im Grand Circle für einen extra Adrenalinkick

Mit spektakulären Straßen ist der Grand Circle eine der besten Destinationen für einen unvergesslichen Road Trip. Auf manchen Routen bewegt man sich dabei gefährlich nah am Abgrund. Hier findest Du sechs Strecken, die einen zusätzlichen Adrenalinkick versprechen und für Gemüter mit schwachen Nerven eine Herausforderung darstellen.

 

6. Hogback-Überquerung des Utah Highway 12

 

Zwischen Escalante und Boulder überquert der Utah Highway 12 einen Bergrücken, den so genannten Hogback (teilweise auch als Hogsback bezeichnet), in recht halsbrecherischer Manier. Die Straße verläuft in S-Kurven auf dem Kamm, während das Gelände nach beiden Seiten abfällt. Auffällige Warnschilder mahnen dazu, entsprechend vorsichtig zu fahren. Schützende Leitplanken entlang der Fahrbahn gibt es nicht.

Allzu große Sorgen um die eigene Sicherheit machen braucht man sich aber nicht. Die Abhänge längs der Straße sind zunächst nicht besonders steil, so dass nicht wirklich das Gefühl aufkommt, man müsse Angst vor einem drohenden Absturz haben. Ein spannendes Erlebnis ist die Querung des Hogback aber allemal. Wie aich der Rest des Highways, der zu den schönsten Straßen der USA zählt.

Mehr zum Utah Highway 12

Utah Highway 12 auf dem Hogback
Utah Highway 12 auf dem Hogback

 

5. Switchbacks im Capitol Reef

 

Nicht weit vom Hogback entfernt wartet mit den Switchbacks im Capitol Reef Nationalpark ein Straßenabschnitt, der Leuten mit schwachen Nerven bestimmt den Atem stocken lässt.

Die Switchbacks sind Bestandteil des berühmten Burr Trail, der Boulder am Highway 12 mit Bullfrog am Lake Powell verbindet und zugleich die kürzeste Route zwischen beiden Orten darstellt. Die Serpentinen sind teilweise einspurig und weisen sehr spitze Kehren auf. In nur einer halben Meile überwinden sie einen stattlichen Höhenunterschied von rund 240 Metern.

Für Wohnmobile und Trailer sind sie daher nicht befahrbar. Für alle anderen handelt es sich um einen der besten Abschnitte des Burr Trail, schon allein wegen der phänomenalen Aussicht.

Mehr zum Burr Trail

Burr Trail Switchbacks

 

4. Moki Dugway

 

Spektakuläre Ausblicke sind auch einer der Aspekte, die den Moki Dugway im Bears Ears National Monument auszeichnen. Dieser Teilabschnitt des Utah Highway 261 erklimmt die 330 Meter hohen Klippen des Cedar Mesa.

Die Serpentinen sind allerdings im Gegensatz zu den Burr Trail Switchbacks recht breit und nicht allzu steil. Während der Highway 261 durchgehend asphaltiert ist, besteht der knapp fünf Kilometer lange Moki Dugway aus einer geschotterten Oberfläche, die jedoch gut instandgehalten wird.

Lediglich für schwache Nerven kostet die Strecke etwas Überwindung. Ansonsten bringt eher der unvergleichliche Panoramablick das Blut in Wallung. Panorama und Fahrt machen diesen Straßen-Abschnitt zu einem der Highlights der Region.

Mehr zum Moki Dugway

Moki Dugway

 

3. Scenic Drive im Black Canyon

 

Beinahe haarsträubend ist dagegen die Fahrt auf dem Scenic Drive im Black Canyon of the Gunnison Nationalpark. Die Straße ist recht schmal, kurvig und ohne Leitplanken. Dabei folgt sie streckenweise der Abbruchkante der Schlucht, und direkt neben der Straße geht es unvermittelt und steil in die Tiefe.

Lediglich Büsche und Sträucher versperren den Blick ins Nichts und vermitteln ein etwas trügerisches Gefühl von Schutz. Vorsichtig fahren bei voller Konzentration ist auf dieser Straße absolute Pflicht.

Mehr zum Black Canyon of the Gunnison

Black Canyon of the Gunnison

 

2. Million Dollar Highway

 

Gleiches gilt für den Million Dollar Highway zwischen Silverton und Ouray. Zwischen beiden Städten führt die Straße in Teilstücken direkt am Abgrund entlang, ohne Leitplanken oder andere Schutzeinrichtungen aufzuweisen. Und das, obwohl es sich bei dieser Straße mit U.S. Highway 550 um eine bedeutende Fernverbindung handelt.

Hier zu fahren ist ein echtes Erlebnis und noch dazu nicht ganz ohne Risiko. Denn während es auf der westlichen Seite in die Tiefe geht, droht vom Hang auf der Ostseite Steinschlag. Das macht den Highway zu einer der gefahrenträchtigsten Straßen weit und breit.

Mehr zum Million Dollar Highway (US-550, San Juan Skyway)

Eine der gefährlichsten Straßen: Million Dollar Highway
Eine der gefährlichsten Straßen: Million Dollar Highway

 

1. Shafer Canyon Road

 

Die Shafer Canyon Road im Canyonlands Nationalpark gilt als eine der spektakulärsten Straßen im Grand Circle. Sie führt vom Scenic Drive im Island in the Sky District auf schmalen Felsvorsprüngen in die Tiefe. Die Straße ist nicht befestigt und teilweise einspurig.

Wohl dem, dem nicht in einem solchen Abschnitt Verkehr entgegenkommt. Was gar nicht so ungewöhnlich ist, denn die Shafer Canyon Road ist recht gut befahren. Manche trauen sich sogar, hier mit Wohnmobilen zu manövrieren, während es direkt neben der Straße gefühlte hunderte Meter in die Tiefe geht.

Eines ist so gut wie sicher: Die Fahrt auf der Shafer Canyon Road wird bei den Erinnerungen an einen Road Trip durch den Südwesten der USA immer einen prominenten Stellenwert haben.

Mehr zum Canyonlands Nationalpark

Shafer Canyon Road
Shafer Canyon Road

 

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