Tonto National Monument

Im Herzen Arizonas gelegen, ist das Tonto National Monument einmal mehr ein Beispiel für die außergewöhnlichen Fähigkeiten der Salado-Indianer. Geschützt von natürlichen Verschlägen und kaum zugänglich, errichteten sie um das Jahr 1300 Felsenbehausungen. Sie sind bis heute gut erhalten. Umgeben sind die wertvollen Ruinen von malerischer Natur.

Kernstück des Monuments sind zwei Komplexe von Cliff Dwellings, die Lower und die Upper Ruins. Die Lower Ruins sind vom Besucherzentrum über einen etwa 800 Meter langen und steilen Weg zu erreichen. Aus luftiger Höhe breitet sich vor den Besuchern ein weites Panorama über die Tonto-Stausee und die grüne Umgebung aus. Die Landschaft ist gespickt mit Saguaro-Kakteen. Fast wirken sie, als wollten sie wie Wächter die Felsenbehausungen schützen.

Die größeren und bedeutenderen Upper Ruins befinden sich weiter entfernt und sind nur im Rahmen von rangergeführten Wanderungen erlebbar. Für die Touren, die nur im Winter und auch dann nur freitags bis montags stattfinden, ist eine Anmeldung nötig. Die Nachfrage ist groß und entsprechendes Glück vonnöten, um teilnehmen zu können. Wem Fortuna nicht zu der anstrengenden, 4,8 Kilometer langen Tour verhilft, kann die Upper Cliff Dwellings von einem Aussichtspunkt an der Straße erspähen, gute Augen und/oder ein Fernglas vorausgesetzt.