Curecanti

Schonmal was von Curecanti gehört? Wahrscheinlich eher nicht, denn dieses nationale Erholungsgebiet in Colorado liegt etwas abseits der üblichen Touristenpfade und kommt auch nicht annähernd an einen Bekanntheitsgrad wie ihn etwa der Glen Canyon hat. Was aber nicht bedeutet, dass man die Curecanti National Recreation Area links liegen lassen müsste. Die drei Stauseen und ihre Umgebung inmitten der Höhen der Rocky Mountains laden zum Wandern, Fischen und Wassersport ein.

Bekannt für den Reichtum an Lachs und Forellen, die sich im aufgestauten Gunnison River tummeln, zieht das Erholungsgebiet neben Anglern vor allem Freizeitkapitäne und Wanderer an. Die meisten sind Einheimische und bevölkern den Park insbesondere an den Wochenenden zuhauf, so dass man hier durchaus mit Andrang rechnen muss. Zumal das Gebiet mit nur rund 170 Quadratkilometern erheblich kleiner ist als die bekannteren Parks Glen Canyon und Lake Mead. Da fallen einem die eine Million jährlichen Besucher schon deutlicher auf.

An Wochentagen und außerhalb der Ferienzeit findet man allerdings Ruhe und kann die Bergwelt ungestört genießen. Zum Beispiel auf einem der sieben Wanderwege im Park. Die Wanderrouten bieten etwas für jeden Typ, agefangen von einem eher gemütlichen Spaziergang am Ufer des Gunnison River bis hin zu meilenlangen Wanderungen von oben hinab in die Schlucht.

Ein Erlebnis ist der kurze Scenic Drive auf der East Portal Road. Die kurze, aber sehr steile Straße führt vom Black Canyon of the Gunnison National Park an den Grund der Schlucht.

Bis zum Jahr 2019 gab es auf dem Morrow Point Reservoir im Sommer auch 90-minütige Bootfahrten. Die Morrow Point Boat Tour wird vom National Park Service aber nicht mehr angeboten.