Petrified Forest

Eine der weltgrößten Ansammlungen von versteinertem Holz befindet sich im Osten Arizonas zu beiden Seiten der Interstate 40. Die mehr als 200 Millionen Jahre alten fossilen Bäume und ein Teil der hiesigen Painted Desert stehen im Petrified Forest Nationalpark unter Schutz.

Ein Besuch des Nationalparks ist wie eine Reise durch die Erdgeschichte. Die Parkstraße, welche von einer eigens für den Nationalpark eingerichteten Auf- und Abfahrt an der I-40 das Schutzgebiet von Nord nach Süd durchquert und am U.S. Highway 180 endet, bietet mehrere Stopps, von denen Trails durch besonders sehenswerte Bereiche führen.

Während sich nördlich der Interstate die Painted Desert erstreckt, eine Wüstenlandschaft, die sich in unterschiedlichsten Farbtönen präsentiert, finden sich im südlichen Bereich des Parks die mehr oder weniger großen Ansammlungen der verkieselten Holzvorkommen. Durch natürliche Erosion werden im Laufe der Zeit immer neue Holzstücke freigelegt.

Der Park wurde bereits 1906 als National Monument unter Schutz gestellt und 1962 zu einem Nationalpark aufgewertet. Mit rund 900 Quadratkilometern ist seine Fläche etwa so groß wie Berlin. Er zählt rund eine dreiviertel Million Besucher pro Jahr.

Petrified Forest ist übrigens der einzige Nationalpark, der nachts geschlossen wird. Nachdem der letzte Besucher abgefahren ist, werden die Tore verschlossen, um Diebstahl des seltenen steinernen Holzes zu verhindern. Wer ein Andenken in Form eines fossilen Holzstücks mitnehmen möchte, kann diese in der Region auch kaufen. Fündig wird man zum Beispiel im nahegelegenen Holbrook.