Nationalpark-Pass

Der Nationalpark-Pass ist die Eintrittskarte zu mehr als 2.000 Nationalparks, Monumenten und Erholungsgebieten in den gesamten USA. Er darf auf einer Reise durch den Grand Circle auf keinen Fall fehlen, denn er macht sich schon nach dem Besuch weniger Parks bezahlt. Mit dieser Karte, die ein Jahr lang gültig ist, kommt man beliebig oft in jedes dieser „Fee Areas“ hinein, ohne nochmals bezahlen zu müssen.

Der Nationalpark-Pass wird synonym auch als America the Beautiful Pass vermarktet. Ebenfalls gebräuchlich ist die Bezeichnung als Interagency Pass, da er gemeinsam von mehreren Bundesbehörden verantwortet wird. Daher können alle Einrichtungen, die vom National Park Service, dem Bureau of Land Management, dem Bureau of Reclamation und dem U.S. Army Corps of Engineers verwaltet werden und ein Eintrittsgeld erheben, kostenfrei besucht werden.

Der Pass gilt dabei grundsätzlich für ein Fahrzeug und alle Insassen. In Einrichtungen, in denen der Eintritt nach Personen erhoben wird, deckt der Nationalpark-Pass den Inhaber und drei Begleitpersonen ab. Nicht mitgerechnet werden Kinder bis 15 zu Jahren, die stets kostenfrei die Einrichtungen besuchen dürfen.

Was kostet der America the Beautiful Pass?

Der Pass kostet 80 Dollar.

Wie lange ist die Gültigkeit?

Der Nationalpark-Pass gilt ein Jahr lang bis zum Ablauf des Monats, in dem er gekauft wurde. Holt man ihn sich zum Beispiel am 1. Juli, kann man ihn bis zum 31. Juli des Folgejahres nutzen. Im günstigsten Fall beträgt die Gültigkeitsdauer somit 13 Monate.

Wie bekomme ich den Pass?

Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten, entweder online bestellen oder direkt am jeweiligen Parkeingang oder in einem Visitor Center. Die zweite Option ist die einfachere Wahl jedenfalls für Besucher aus dem Ausland.

Wo gilt der Pass nicht?

Der Nationalpark-Pass deckt grundsätzlich nur den Eintritt in die von den oben genannten Behörden verwalteten Gebiete ab. Dies sind neben den Nationalparks und National Monuments zum Beispiel National Recreation Areas, National Grasslands, National Forests oder National Historic Sites. Für bestimmte Dienstleistungen, die dort gegen ein gesondertes Entgelt erbracht werden, wird unter Umständen ein Preisnachlass gewährt.

In anderen Parks wie State Parks oder von Indianerstämmen betriebenen Tribal Parks sowie privat unterhaltenen Einrichtungen gilt der Pass nicht.

Für wen rechnet sich der Pass?

Der Nationalpark-Pass macht sich bereits bezahlt, wenn man drei der bedeutendsten Nationalparks besucht, was bei einem Trip durch den Grand Circle garantiert passiert. Aufgrund der langen Gültigkeitsdauer kann man den Pass auch bei einer weiteren Reise benutzen.

Was muss man beachten?

Der Nationalpark-Pass muss vom Inhaber auf der Rückseite unterschrieben werden. Er ist zusammen mit einem Ausweisdokument am Tickethäuschen am Parkeingang (bzw. gegebenenfalls im Besucherzentrum, wenn dort der Eintritt erhoben wird) vorzuzeigen. Als Ausweis genügt auch der Führerschein – Hauptsache, es handelt sich um eine „Photo ID“.

Die Pässe sind nicht erstattbar und werden insbesondere bei Verlust nicht ersetzt. Sie werden auch nicht verlängert und sind nicht übertragbar. Im Jahr 2024 wurde die Regelung, dass der Nationalpark-Pass zwei verschiedene Inhaber haben kann, abgeschafft. Seitdem kann ein Pass nur noch einen Inhaber haben. Alte Pässe mit zwei Unterschriftsfeldern behalten jedoch unverändert ihre Gültigkeit bis zum jeweiligen Ablaufdatum.