Colorado

Herz der Rocky Mountains

Der von den Rocky Mountains durchzogene und daher höchstgelegene Bundesstaat der USA Colorado erwartet seine Besucher mit zahlreichen Naturwundern. Viele davon finden sich im südwestlichen Teil des Staates, welcher zum Grand Circle gehört. Diese Region ist mit der Mesa Verde, den Großen Sanddünen und dem Black Canyon of the Gunnison mit gleich drei sehenswerten Nationalparks gesegnet. 

Aber auch darüber hinaus gibt es vieles zu entdecken und erleben. Die Rocky Mountains, die weite Teile des Bundesstaates dominieren, versprechen wilde Berge, saftige Wiesen und kristallklare Seen. Panoramastraßen schlängeln sich durch die herrliche Bergwelt, und der mächtige Colorado River, von welchem der Staat seinen Namen ableitet, lädt zum Rafting ein.

Colorado wurde im Jahr 1876, also genau einhundert Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung, Teil der USA. Der Staat trägt daher den Beinamen Jahrhundert-Staat (Centennial State). Hauptstadt und zugleich wirtschaftliches und kulturelles Zentrum ist Denver. Einst gegründet als Goldgräbersiedlung, leben hier heute mehr als 700.000 Einwohner. Der Großraum zählt sogar fast drei Millionen Bewohner.

Wenngleich außerhalb des Grand Circle gelegen, ist Denver für sich selbst das ganze Jahr über ein attraktives Reiseziel und ein idealer Ausgangs- oder Zielort für eine Rundreise.

Weitere wichtige Städte sind Colorado Springs, Fort Collins und Grand Junction. Ansonsten ist der Rocky Mountain State recht dünn besiedelt. Ganz Colorado wird von rund fünf Millionen Menschen bevölkert. Der Staat hat eine Größe von rund 270.000 Quadratkilometern, was in etwa der Fläche von Neuseeland entspricht. Genug Platz also für ausgedehnte Landwirtschaft, die die weitgehend flache Prärie in seinem östlichen Teil dominiert.

Seine Lage beschert dem Rocky Mountain State ein kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht fallen teilweise erheblich aus. Denver gilt mit durchschnittlich 300 Sonnentagen als eine der sonnigsten Städte der USA.

Obwohl von der Sonne reichlich verwöhnt, sind heftige Wintereinbrüche, die entlang der Rocky Mountains weit nach Süden vordringen können, nicht ungewöhnlich. Binnen weniger Stunden kann die Temperatur dann extrem abstürzen. Zum Glück sind diese Unbilden die Ausnahme. Und selbst nach einem heftigen Blizzard herrscht binnen kurzer Zeit normalerweise wieder eitel Sonnenschein.

Kein Wunder also, dass es die Leute nach draußen zieht, und zwar das ganze Jahr über. Schließlich genießt der Staat auch einen ausgezeichneten Ruf in Sachen Wintersport. Die Rocky Mountains sind nicht nur schneereich, sondern die Qualität des Schnees ist ausgezeichnet. Legendär ist der als Champagner Power bekannte Pulverschnee.

Wintersportorte wie Aspen oder Telluride sind für ihre Skigebiete international bekannt. Sie locken Besucher aus allen Ecken der Welt.

Wem nicht der Sinn nach Winter steht, kann über das hervorragend ausgebaute Straßennetz zum Beispiel in die wärmeren Gefilde New Mexicos, das südlich angrenzt, entfliehen und sich dort weiteren Erlebnissen, die der Grand Circle bereithält, zuwenden.

Colorado
Dinosaur National Monument in Colorado

Doch auch der Rocky Mountain State selbst hält eine Menge weiterer Highlights außerhalb des Grand Circle zum Entdecken bereit. Spannende Ziele sind etwa der Garden of the Gods und der Gipfel Pikes Peak, vor allem aber der Rocky Mountain National Park.

Höhepunkte in Colorado

Colorado NM

Colorado NM

Great Sand Dunes

Great Sand Dunes

Mesa Verde

Mesa Verde

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