Torrey

Wer das Capitol Reef besucht und eine Unterkunft in der Nähe sucht, kommt um der Gemeinde Torrey nicht herum. Das Städtchen liegt nur acht Meilen bzw. 13 Kilometer vom Nationalpark entfernt. Es nennt sich daher selbst zu recht „Gateway to Capitol Reef“. Unmittelbar östlich der Bebauung treffen Highway 24 und State Route 12 aufeinander, die beide als Scenic Byways Attraktionen der Region sind.

Torrey ist wie eine Oase inmitten der von rotem Sandstein geprägten Wüste. Der Fremont River spendet reichlich Wasser und sorgt dafür, dass es in und um Torrey üppig grünt. Charakteristisch für die gut 200 Einwohner zählende Ortschaft sind die alten Pappelbäume, die die schnurgerade verlaufende Hauptstraße säumen. Die Allee verleiht der Ortschaft ein unverwechselbares Gesicht. Und im Sommer findet man hier angenehmen Schatten.

Jenseits des Capitol Reef ist Torrey mit dem Fishlake und dem Dixie National Forest sowie dem Grand Staircase-Escalante Monument gleich um die Ecke ein ideales Basecamp für Outdoor-Fans. Die Chuckwagen Lodge mit ihrem Gemischtwarenladen und dem Imbiss an der Hauptstraße, aber auch andere Restaurants und Cafés bieten alles, was man zur Stärkung vor oder nach einem langen Ausflug braucht. Und das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten* ist für einen Ort dieser Größe durchaus beachtlich.

Und in kleinen Läden kann man sich mit dem Nötigsten für die Exkursionen durch die grandiose Landschaft eindecken. Die Natur erleben, das ist auch der Lebensinhalt zahlreicher Einwohner des Ortes. Viele sind Nachfahren der Mormonen, die diesen Flecken im Jahr 1880 gründeten.

Seine Naturverbundenheit bekundet Torrey übrigens auch mit dem sparsamen und gezielten Einsatz von Außenbeleuchtung. Die Mühen zur Reduzierung der nächtlichen Lichtverschmutzung zahlen sich aus. Für die Umwelt und für die Gemeinde selbst, die im Jahr 2018 als International Dark-Sky Community geehrt wurde.