Goblin Valley

Wie ein riesiger Abenteuerspielplatz mutet das Goblin Valley im Südosten des Staates Utah an. Tausende Hoodoos, von der Erosion geschaffene Sandsteinfiguren, reihen sich aneinander, bieten Versteckmöglichkeiten und regen die Phantasie an. Die Einheimischen nennen diese Figuren daher auch einfach nur Kobolde (Goblins), was dem Tal letztlich seinen Namen einbrachte. All das macht den State Park zu einem beliebten Ausflugsziel vor allem für Familien.

Ihre einzigartige Form verdanken die Hoodoos der Beschaffenheit des Gesteins in diesem Tal. Eine erosionsbeständige Schicht befindet sich hier über weicherem Sandstein, der den Naturgewalten weniger stark widersteht und zuerst verschwindet. Schließlich übernehmen Niederschlag und starker Wind, dessen mitgewehte Sandkörner, die so entstandenen Gebilde, regelrecht abschleifen, die weitere Ausformung der Gestalten. Das Ergebnis sind die hiesigen Figuren mit ihrem besonderen Erscheinungsbild, das bisweilen auch an Pilzköpfe erinnert.

Das etwas mehr als 40 Quadratkilometer große Areal am Rand der San Rafael Swell steht seit 1964 unter dem Schutz des Staates Utah. Das Goblin Valley gehört zu den meistbesuchten State Parks in Utah.

Aufgrund begrenzter Parkmöglichkeiten und des extrem hohen Besucherandrangs an den Wochenenden vor allem im Frühjahr kann es zu Wartezeiten bei der Anfahrt kommen. Die Parkverwaltung empfiehlt daher, das Goblin Valley möglichst unter der Woche zu besuchen.