Valley of the Gods
Utahs Gegenstück zum Monument Valley
Das im Südosten Utahs befindliche Valley of the Gods versteht mit atemberaubenden Sandsteinformationen zu beeindrucken. Die Tafelberge, Felstürme und -nadeln hier erinnern stark an jene im wenige Meilen südwestlich gelegenen Monument Valley. Eingerahmt von der mehr als 330 Meter hohen Kante des Cedar Mesa Plateaus, ist die Landschaft hier aber weniger offen und bietet somit völlig andere Perspektiven.
Am besten erkundet man das Valley of the Gods auf der 17 Meilen bzw. 27 Kilometer langen Panoramastraße, die das Tal durchquert. Die unbefestigte Piste lässt sich bei Trockenheit mit etwas Achtsamkeit recht gut befahren. Die teils holprige und bisweilen steile Strecke führt gewissermaßen ins Herz der Gegend, wo sich die schönsten Formationen verbergen, die von den Hauptstraßen aus nicht zu sehen sind.
Der Scenic Drive zweigt rund neun Meilen (14 km) östlich von Mexican Hat von U.S. Highway 163 ab und führt nach Norden. Zunächst geht es durch offenes Land, bis die Dirt Road nach ungefähr der Hälfte ihres Verlaufs die charakteristischen Formationen erreicht und dort nach Westen abbiegt.
Ihr Ende findet die Straße dann schließlich direkt unterhalb der Steilwand des Cedar Mesa Plateaus am Utah Highway 261, der sich von hier an über den sehenswerten Moki Dugway in die Höhe windet. Vor oder nach der Tour durch das Valley of the Gods ist der Moki Dugway gewissermaßen Pflicht. Denn von der Oberkante der Klippen bietet sich ein einmaliger Blick auf das weite Tal, das einem nunmehr majestätisch zu Füßen liegt.
Unweit der Einmündung des Scenic Drive am Beginn des Moki Dugway befindet sich mit dem kleinen Valley of the Gods Bed & Breakfast eine attraktive Übernachtungsmöglichkeit. Mit vier Unterkünften ist die ehemalige Ranch die einzige Herberge weit und breit.
Überhaupt ist das Valley of the Gods ein beliebtes Ausflugsgebiet, das gern zum Campen und Caravaning genutzt wird. Im Gegensatz zu dem berühmten Monument Valley ist hier in Utahs Gegenstück jedoch weit weniger los. Zudem gibt es abgesehen von den üblichen Verhaltensvorschriften in der freien Natur keinerlei Nutzungsbeschränkungen.
Primitive Trails zu beiden Seiten des Scenic Drive laden zu Wanderungen durch die ursprüngliche und bizarr anmutende Wüstenlandschaft ein.